Welche Risiken gibt es bei Implantationen?

 

Sie kennen bestimmt den Beipackzettel von Medikamenten. Hat man die darin beschriebenen möglichen Risiken  aufmerksam durchgelesen möchte man das Medikament am liebsten nicht mehr einnehmen.

 

Wir sind verpflichtet, ähnlich einem Beipackzettel, alle möglichen Risiken und Nebenwirkungen vor der Behandlung darzulegen.

Wir unternehmen allerdings alles, damit diese nicht auftreten.

 

Eine Schwellung, ein Bluterguss (Hämatom) und Nachschmerzen gehören zu den wahrscheinlichen Folgen einer Implantation.

Durch unser Medikamentenregime   (entwickelt von der Universität Düsseldorf und von Dr. Volz/ Kreuzligen und Dr, Nischwitz /Tübingen) sowie durch schonende Implantationsmethoden  werden bei uns auch diese Nebenwirkungen sehr gering sein. 

Wenn man von Natur aus zu Blutergüssen neigt, d.h. schnell blaue Flecken bekommt, ist es wahrscheinlich, daß dies auch nach der Implantation der Fall ist.  

Länger als ein paar Tage anhaltende Nachschmerzen sind nicht normal und deuten auf eine Komplikation, z.B. eine Entzündung, hin. 

 

Wie bei jeder Operation könnte es bei einer Implantation zu Verletzungen von Nachbarzähnen, von Nerven, und im Oberkiefer zur Eröffnung der  Kieferhöhle kommen.

Durch unsere sehr gründliche Untersuchung und Planung, immer mit 3D Röntgenbild gestützter dreidimensionalen Implantationsplanung, sowie der Erfahrung des Implantologen (Implantationen seit 1989) können diese Komplikationen weitgehend vermieden werden.

 

Selten auftretenden Wundheilungsstörungen und Infektionen können in seltenen Fällen zu einem Implantatverlust führen.Durch die Verwendung des PRF Verfahrens sowie eines adäquaten Vitamin D3 Spiegels sind Wundheilungsstörungen zur absoluten Seltenheit geworden.

Hohe Hygienestandards und sterile Instrumente sowie unser minimalinvasives, schonendes Implantationsprotokoll  minimieren dieses Risiko.

 

Es gibt aber auch genetisch bedingte Veranlagungen, die die Knochenheilung negativ beeinflussen können. Wir empfehlen daher eine Risikobestimmung für genetisch bedingte Risiken.

 

Beim Vorhandensein von Parodontose (Paradentose) bzw. Parodontitis ist das Risiko einer Keimverschleppung gegeben.

Auch die Belastung durch Keime (mikrobiologische Keimanalyse) kann gemessen und das Risiko für eine Implantation abgeschätzt werden. 

Dabei gilt als eiserne Regel, dass die Parodontitis vor der Implantation behandelt werden muss, da sonst eine Ansteckungsgefahr für die Implantate und damit verbunden ein Scheitern der Behandlung droht.Je mehr tiefe Resttaschen(> 5mm) vorhanden sind desto mehr Spätkomplikationen gibt es.

Hier setzt auch die Ozontherapie ein,die schonend und äusserst effektiv desinfiziert.

 

Spätkomplikationen können  durch chronische Infekte, die mit einem Knochenabbau einhergehen, hervorgerufen werden. Es ist deshalb wichtig den Vitamin D3 Spiegel lebenslänglich hoch zu halten und das Nachsorgeprogramm gewissenhaft durchzuführen.

Es kann auch im Laufe der Jahre zu geänderten Bissverhältnissen kommen, die dazu führen, dass Implantate überlastet werden. Auch dies kann zu Knochenabbau und Implantatverlust führen.

Deshalb empfehlen wir eindringlich unser Nachsorgeprogramm in Anspruch zu nehmen. Professionelle Reinigungen und die Überprüfung der Bisslage sorgen dafür, dass Ihre Implantate und Zähne gesund bleiben.   Ein Vitamin D3 Check sollte ein mal pro Jahr durchgeführt werden.