Genau betrachtet gibt es einige wenige relative Nachteile bei Keramikimplantaten, denen aber viele biologische Vorteile gegenüberstehen.
Einheilen:
Keramikimplantate heilen in gesunden Knochen gut ein.
Bei erkranktem Knochen, z.B. bei einer NICO, gibt es Einheilschwierigkeiten.
Zahnersatz:
Bestimmte Versorgungsformen lassen sich heute noch nicht mit Keramikimplantaten durchführen.
Im zahnlosen Kiefer kann eine "all on 4" Versorgung
(4 Implantate ,bis zu 35 Grad abgewinkelt zum Ersatz von 12 Zähnen)
noch nicht durchgeführt werden.
Es sollen bei Zahnlosigkeit laut Herstellerangaben mindestens 6 Keramikimplantate im Unter- und möglichst 8 Implantate im Oberkiefer gesetzt werden.
Ebenso sollten laut Herstellerangaben auf Freiendbrückenglieder verzichtet werden. Das bedeutet, daß das Ende der Brücke stets durch ein Implantat gestützt wird.